Kunst und Klassenkampf | mit Robert Misik

Shownotes

Der Philosoph Walter Benjamin schrieb einmal, dass das Kunstwerk eine „blanke Waffe“ im „Kampfe der Geister" sei. Mit seinem Buch „Das große Beginnergefühl“ folgt der Autor Robert Misik dieser Intuition. Er durchstreift 200 Jahre Kunstgeschichte und zeigt deutlich, dass politische Aufbrüche und künstlerische Revolutionen eng miteinander verbunden sind. In kaum einer Epoche wird das deutlicher als in der Ära des Roten Wiens der 1920er Jahre, das in vielfältiger Wechselwirkung mit dem Aufbruch der Wiener Moderne um 1900 steht.

Doch nicht nur in der bildenden Kunst gibt es eine Wahlverwandschaft von Kunst und revolutionärer Politik, sondern auch in der Literatur. Misik zeigt dabei auch, wie etwa die Literatur von Konservativen wie Honoré de Balzac Klassenverhältnisse sichtbar macht. Im Gespräch mit Matthias Ubl erkundet Misik bei #JacobinTalks die Potentiale der Kunst in der Gegenwart: Gibt es heute noch große politische Werke?

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