Warum Neoliberale Verbote hassen | mit Philipp Lepenies

Shownotes

Die größtmögliche Freiheit besteht für viele Liberale darin, mit 250 kmh über die Autobahn zu brettern. Verbote und Regeln wie ein Tempolimit lehnen sie mit erstaunlicher Vehemenz ab, obwohl die Maßnahme ein wichtiger Baustein gegen den Klimawandel wäre. Woher kommt diese Haltung?

Philipp Lepenies ist in seinem Buch der Frage nachgegangen, warum Verbote heute kein politisches Instrument mehr sein sollen. Er taucht in seinem Buch „Verbot und Verzicht – Politik aus dem Geiste des Unterlassens“ tief in die Geschichte des Neoliberalismus ein und zeigt, wie das neoliberale Paradigma unsere Konsumvorstellungen entscheidend beeinflusst hat. Denn das Konsum und Freiheit in der vorherrschenden Ideologie fest zusammengehören, ist kein Zufall. Matthias Ubl hat bei #JacobinTalks mit Lepenies über die Geschichte des #Neoliberalismus und die aktuelle Verbotspolitik gesprochen.

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